Generalversammlung
PNP-Bericht von der Jahrshauptversammlung vom 02. Februar 2024 von Franz Graber
Peterskirchen. 58 Aktive von insgesamt 205 Mitgliedern, über 900 Einsatz- und Übungsstunden, elf Einsätze und unzählige Vereinsaktivitäten – so sieht die Bilanz der Feuerwehr Peterskirchen für das Jahr 2023 aus.
Bei der Jahreshauptversammlung, zu der im Gasthaus Veitweber in Baumgarten auch Ehrenkommandant Alois Ortmeier begrüßt worden war, gedachte Vorstand Lukas Funke der verstorbenen Mitglieder Manfred Sommer, Josef Stütz und Rudolf Hausruckinger. Für den verhinderten Schriftführer Helmut Haas übernahm Edward Graf Eckinger den Bericht über das vergangene Jahr.
Von den elf Einsätzen seien zehn technische Hilfeleistungen gewesen – meist nach Unwettern. Einmal sei man zu einem Brand gerufen worden. 438 Übungs- und Schulungsstunden hätten die Aktiven 2023 absolviert, bei der Jugend seien es 331 gewesen.
Graf Eckinger sprach auch die gesellschaftlichen Ereignisse des letzten Jahres und die Mitgliederbewegung mit fünf Austritten und sechs Neuzugängen an. Zudem wies er auf den Stammtisch am ersten Freitag jedes Monats hin.
Schatzmeisterin Andrea Weber erläuterte die Ausgaben und Einnahmen. Die Prüfer Franz Erras und Thomas Stinglhammer attestierten ihr vorbildliche Arbeit, die Entlastung war Formsache.
Kommandant Manuel Riepl ging näher auf die genannten Einsätze, Schulungen und Übungen ein. Nicht zufrieden zeigte er sich mit der Teilnahme an den Übungen. Man habe sich schon einiges einfallen lassen und Verschiedenes probiert, doch würden immer nur dieselben Kollegen teilnehmen. Jedes Jahr würde teure Schutzkleidung eingekauft, die dann nur im Spint hänge. Eindringlich appellierte er an die Aktiven, sich an den Übungen zu beteiligen.
Im Anschluss überreichte er an Josef Birkl ein Ehrenzeichen für langjährigen Dienst. Seinen besonderen Dank richtete er an Max Riepl, der nach Erreichen der Altersgrenze von 65 Jahren nun aus dem aktiven Dienst ausscheidet. Riepl sei stets bei Einsätzen zur Stelle gewesen, man habe sich auf seine Unterstützung verlassen können, so der Kommandant.
Ehrungen fürlangjährige Mitglieder
Jugendwart Christian Kantner listete die Teilnahme an Jugendwettkämpfen, den Besuch im Bayernpark, das Sonnwendfeuer und die Prüfung zur Jugendflamme auf. Vorsitzender Lukas Funke erinnerte unter anderem an die sehr erfolgreichen Theateraufführungen sowie an das Dorf- und Weinfest, die beide gut besucht gewesen seien. Kurz wies er auf die bereits laufenden und noch bevorstehenden Arbeiten und Sitzungen zum Vereinsjubiläum im Jahr 2025 hin.
Die Unwetterereignisse rückte Bürgermeister Stefan Hanner in den Fokus – auch im Hinblick auf die Investitionen. Notstromversorgung, Sirenentechnik und auch die Schaffung von Löschmöglichkeiten gehörten hier mit dazu. Dank sagte er allen für das Engagement. KBI Max Kirschner machte deutlich, dass gerade angesichts der zunehmenden technischen Hilfeleistungen die Zusammenarbeit zwischen großen und kleineren Feuerwehren immer wichtiger werde.
Schließlich standen noch Ehrungen auf der Tagesordnung. Mit der Jugendflamme wurden Fabian Aigner, Sophia Lindlbauer, Elias Litzurek, Timo Neumaier und Jonas Stinglhammer ausgezeichnet. Für 40-jährige Mitgliedschaft erhielten Franz Erras sen. und Edmund Kantner, für 50 Jahre Max Hausruckinger Urkunden.
Am Ende der Versammlung dankte der Bürgermeister dem als Kreisbrandmeister ausgeschiedenen Max Kirschner. Es sei stets – egal ob Versammlung, Einsatz oder Übung – zur Stelle gewesen und habe alle Feuerwehren im Brandbezirk 5/4 mit Rat und Tat unterstützt.
Fünf Neuzugänge und eine Verabschiedung: (vorne von links) Kommandant Manuel Riepl, Max Riepl, Sophia Lindlbauer, Elias Litzurek, Jonas Stinglhammer, Fabian Aigner, Timo Neumaier und Vorstand Lukas Funke sowie (hinten von links) Bürgermeister Stefan Hanner, KBI Max Kirschner, Kassierin Andrea Weber, Edward Graf Eckinger, 2. Vorstand Konrad Stinglhammer, Christian Schachtner, Michael Edmeier, Jugendwart Christian Kantner und 2. Vorstand Michael Erras. − Foto: Graber